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Aktuelles aus dem Ammerland

Neue Gasheizung im Kreishaus:

12.02.25 –

Grüne fordern bessere Wirtschaftlichkeitsprüfung und mindestens sofortige Hybridlösung.

Die Verwaltung des Landkreises Ammerland plant den Austausch der Heizungsanlage im Kreishaus Westerstede – allerdings als reine Gasheizung. Eine Hybridlösung mit erneuerbaren Energien soll erst 2029 nachgerüstet werden. Die Grüne Kreistagsfraktion hält das für wirtschaftlich fragwürdig und fordert eine sofortige Hybridlösung mit Wärmepumpe.

„Warum soll der Landkreis jetzt eine halbe Million Euro für eine neue Gasheizung ausgeben und in vier Jahren erneut bis zu 400.000 Euro für eine Nachrüstung zahlen?“, fragt Fraktionssprecher Georg Köster. „Es wäre sinnvoll, gleich eine zukunftsfähige Lösung einzubauen.“

Die Verwaltung verweist auf eine Entscheidung aus dem Jahr 2024, in der sich der Kreisausschuss mehrheitlich für eine Gasheizung ausgesprochen habe. Doch wesentliche Fragen zur Wirtschaftlichkeit blieben bisher unbeantwortet.


Keine vollständige Wirtschaftlichkeitsprüfung

Eine Anfrage der Grünen an die Landrätin hat ergeben, dass es keine vollständige Lebenszykluskostenberechnung für verschiedene Heizungsoptionen gibt. Die Energiekosten wurden nur pauschal geschätzt, eine echte Alternativenprüfung gab es nicht. „Eine so große Investition darf nicht ohne eine gründliche Wirtschaftlichkeitsprüfung getroffen werden,“ so Hergen Erhardt, ebenfalls Fraktionssprecher der Grünen.  


Widerspruch zum Klimakonzept des Landkreises

Die Grünen kritisieren zudem, dass die Entscheidung vor Fertigstellung des neuen Klimakonzepts getroffen wurde. „Der Landkreis will klimaneutral werden, aber investiert in eine fossile Heizung. Das passt nicht zusammen,“ so Georg Köster.


Grüne fordern sofortige Hybridlösung

Die Fraktion will, dass der Heizungstausch nicht nur nach finanziellen Aspekten, sondern auch mit Blick auf Klimaschutz geprüft wird. „Wir fordern, dass sofort mindestens eine Hybridlösung eingeplant wird, statt später teuer nachzubessern,“ betont Köster.  

Die Grünen fordern zudem eine Entscheidung im Kreistag und nicht nur im Kreisausschuss.

Die Anfragen sind hier auch als PDF zu finden:

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