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08.12.23 –
Ammerländer Grüne aus Kreistag und Rat Bad Zwischenahn bei der ausdruckstarken Künstlerin Jael Andra Benar. Althebräische Buchstaben sind immer wieder ein Ausgangspunkt ihrer beeindruckenden bildhauerischen Kunst.
Wir bekamen Eindrücke über das jüdische Leben im Ammerland, Formen von Antisemitismus gestern und heute sowie die aktuell bedrückende Situation in Israel. Ein bereichernder Austausch, der dazu beiträgt, Verständnis und Sensibilität zu fördern.
Am Donnerstag, 7. Juli 2022, laden die Ammerländer Grünen zur Kreismitgliederversammlung in Rabe's Gasthof in Wiefelstede ein. Landrätin Karin Harms wird auf der Versammlung von ihren ersten Monaten im Amt berichten und sich den Fragen der Anwesenden stellen. Die Grünen hatten Harms im vergangenen Jahr zusammen mit SPD und UWG als unabhängige Landratskandidatin unterstützt.
Weitere Punkte auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung sind ein Bericht zum Rückbau des Kernkraftwerks Esenshamm durch Hans-Otto Meyer-Ott vom Arbeitskreis Westermarsch sowie Aktuelles zum Landtagswahlkampf der Grünen-Kandidatin Cornelia Kuck.
Die Versammlung beginnt um 19.30 Uhr. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
Auf ihrer Jahreshauptversammlung Ende Mai 2022 haben Bündnis 90/Die GRÜNEN im Ammerland ihren Vorstand wiedergewählt und erweitert. Zu den bisherigen Vorstandsmitgliedern Cornelia Kuck, Hans Iske, Max Kunze, Jörg Thom und Horst Wemken sind nun zwei neue hinzugekommen: Christina Bruns aus Westerstede und Torsten Schönebaum aus Rastede.
„Wir haben im letzten Jahr gemerkt, dass die Arbeit und die Anforderungen durch die Wahlen und das gesteigerte Interesse an uns GRÜNEN zugenommen hat. Deshalb wollen wir nun unsere Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen.“, so Conny Kuck, die bisherige und neue Vorstandsprecherin und Landtagskandidatin für den Wahlbezirk 72 Ammerland.
Eine weitere Veränderung hat es bei der Besetzung der Sprecherposten gegeben. Statt Jörg Thom wird nun Max Kunze der neue Kreisvorstandssprecher sein. „Wir bilden den Nachwuchs im Vorstand selber aus und betrauen ihn schrittweise mit den wichtigen Aufgaben.“, so Jörg Thom der langjährige und nun scheidende Vorstandsprecher. Max Kunze wurde 2020 zum ersten Mal in den Kreisvorstand gewählt. „Ich freue mich darauf gemeinsam mit Max die erfolgreiche Arbeit im Kreisvorstand fortzuführen.“, so Conny Kuck. „Er ist bereit Verantwortung zu übernehmen und sich für GRÜNE Politik zu engagieren. Aktuell ist Max Kunze gewähltes Mitglied im Gemeinderat Rastede und mit jungen Impulsen eine Bereicherung für unsere Arbeit.“, so Kuck.
Die Grüne Kreistagsfraktion Ammerland hat schon am 22.02.2022 beantragt, am „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“ (IDAHOBIT) am 17.05. und/oder im Pride-Monat Juni, am Kreishaus und weiteren relevanten Gebäuden des Landkreises Regenbogenfahnen zu hissen.
Ein Symbol für Frieden, Freiheit und Toleranz war die Regenbogenfahne schon bevor sie 1978 vom Künstler Gilbert Baker umgedreht (Rottöne oben) und zur Pride Flagge, zum Symbol der Vielfalt der Lebensweisen, für Akzeptanz, Toleranz und der LGBTQ-Bewegung wurde.
1996 wurde die Regenbogenfahne erstmals in Deutschland in Berlin an öffentlichen Gebäuden gehisst. Kritiker witterten damals einen Verstoß gegen die Berliner Flaggenverordnung.
Der „Flaggenstreit“ sollte mittlerweile abgeklungen sein. Heute wird die Regenbogenfahne in vielen Kommunen alljährlich als Zeichen von Akzeptanz, Toleranz und gegen Diskriminierung gehisst. Hoffentlich bald auch im Ammerland!
Der vollständige Antrag zum nachlesen ist hier verlinkt: PDF
Gestern, am 30.03.22, tagte der Kreistag des Landkreises Ammerland. Auf den Weg gebracht wurde die Erstellung eines integrierten Fahrradkonzeptes, mit dessen Hilfe das bestehende Radwegenetz künftig weiter ausgebaut werden soll. Das Konzept soll unter Beteiligung einer breiten Öffentlichkeit, Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern aus Politik und Verwaltung, den Gemeinden, Verbänden (z.B. ADFC) etc. erarbeitet werden.
Auch beschlossen wurde für 2022 eine verbesserte Förderung von Tagesfahrten der Jugendpflege als besondere Unterstützung in der Corona-Pandemie.
Zunehmend in die Jahre kommende Brücken erfordern in den nächsten Jahren deutlich mehr Mittel für ein "Brückenersatzbauprogramm". Zunächst wird eine Maßnahme in Westerstede-Halsbek geprüft.
Zukunftsregion "Klima und Landschaft" möchte der Landkreis zusammen mit den Landkreisen Cloppenburg, Oldenburg und Vechta werden. Für ein "Zukunftskonzept" werden 100.000 Euro veranschlagt. Wir sind gespannt…
So denken, fühlen und handeln viele Menschen, die aus der Ukraine vor Not, Verzweiflung und Krieg flüchten.
Wenn sie im Kreis Ammerland nun mit ihren Haustieren "anlanden" und diese ärztliche Versorgung benötigen oder wenn Unterkünfte für die Tiere gesucht werden, weil sie sie z.B. nicht in Sammelunterkünfte mitnehmen können, kommen sie in eine andere Welt… nicht nur sprachlich und kulturell, sondern auch im Hinblick auf Gesetze, Vorschriften und Regeln.
Das kann schon alles sehr verwirrend und auch überfordernd sein… gerade in Hinblick darauf, was diese Menschen zurzeit alles durchmachen und schon durchgemacht haben. Aber auch für hiesige HelferInnen und UnterstützerInnen, die sofort zur Stelle sind, um den Menschen ihren Start hier zu unterstützen und sie aufzufangen, ist die aktuelle Gesetzeslage oft unklar, verwirrend, widersprüchlich und schwer durchdringbar.
Fast täglich bekomme ich über meine Vernetzung in den sozialen Medien Anfragen von MitbürgerInnen, die zum Teil privat geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufgenommen habe, indem sie diese direkt aus Polen oder den bekannten Grenzübergängen abgeholt haben.
Am Mittwoch, den 9.3.22 haben die Mitglieder*innen des Kreisverbands Ammerland im Forum Westerstede mit eindeutigem Ergebnis im ersten Wahlgang ihre Kandidatin Cornelia Kuck für die Landtagswahl 2022 gewählt. Als Vorstandssprecherin des Kreisverbandes Ammerland, sowie Ratsfrau und Fraktionsvorsitzende im Wiefelsteder Gemeinderat geht sie mit viel kommunalpolitischer Erfahrung an den Start. „Die Themen des ländlichen Raums, wie u. a. Wasser- und Moorschutz, ÖPNV sowie die Agrarwende sind mir sehr wichtig neben einer bildungsgerechten (Aus-) Bildung und einer qualitativen Kinderbetreuung, sowie die Lebens- und Pflegesituation für Ältere in den Gemeinden,“ erklärt Cornelia Kuck ihrer Bewerbungsrede.
„Mit der Landtagswahl 2022 stehen wir vor einem politischen Wendepunkt in Niedersachsen. Nach der Bundestagswahl 2021, der Kommunalwahl und im Kreis Ammerland der Landratswahl, starten wir nun in einen motivierten, zielorientierten Wahlkampf für ein Grünes Niedersachsen, welches ich auf Landesebene mit Blick auf unser schönes Ammerland mitgestalten will.“
Gestern war die konstituierende Sitzung des Ammerländer Kreistags. Die auf sieben Mitglieder gewachsene Kreistagsfraktion von B‘90/Die Grünen nimmt damit offiziell ihre Arbeit auf.
Wir freuen uns besonders, dass Susanne Miks uns künftig nicht nur im Kreisausschuss vertritt, sondern auch zur stellvertretenden Landrätin gewählt wurde.
Hergen Erhardt und Georg Köster werden sich auch für die neue Kreistagsfraktion die Aufgabe des Fraktionssprechers gleichberechtigt teilen.
Seit der Kommunalwahl am 12. September 2021 sind wir GRÜNEN zu siebt im Ammerländer Kreistag vertreten, um für Sie und Euch, aber auch unsere Umwelt, unser Klima und somit auch für die Lebenschancen unserer Kinder konkrete Politik zu machen.
Mitglieder der GRÜNEN Fraktion sind:
Bernd Janßen aus Petersfehn | Georg Köster aus Ofen |
Hergen Erhardt aus Edewecht | Birgit Rowold aus Wahnbek |
Stefan Töpfel aus Westerstede | Susanne Miks aus Metjendorf |
Jens-Gert Müller-Saathoff aus Heidkamp |
[Für Detail-Informationen, bitte auf die Bilder oder Namen klicken!]
Karin Harms (parteilos) ist am 12. September 2021 im ersten Wahlgang zur Landrätin des Ammerlands gewählt worden. Mit 50,64% überschritt Karin die 50%-Marke scheinbar knapp, liegt mit über 10% Vorsprung deutlich vor ihrem Mitbewerber Jens Nacke (CDU) und einem weiteren Kandidaten von der Linken.
Karin wurde von einem Parteienbündnis aus GRÜNEN, SPD und UWG unterstützt. Die Zusammenarbeit zwischen den drei Partnern und Karin verlief hervorragend gut und völlig reibungslos. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die gute Arbeit!
Nun wünschen wir Karin und allen Ammerländern viel Glück im Amt und Erfolg bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen!
In einem jahrelangen Flurbereinigungsprojekt ist es gelungen die vorher getrennten Rest-Moore Fintlandsmoor und Dänikhorster Moor zu verbinden. Entstanden ist das rund 300ha große zusammenhängende Naturschutzgebiet Fintlandsmoor.
Die Hochmoorrenaturierung steht allerdings erst ganz am Anfang, denn jetzt müssen die Moorflächen vernässt werden. „Moor muss nass!“ Davon konnte sich auch Landrätinkandidatin Karin Harms vor Ort ein Bild machen: „Das ist eine Generationenaufgabe, an der wir weiterhin arbeiten müssen!“
Hier könnt ihr Susanne Menge an Ständen bei den Grünen antreffen und die Route mitradeln.
Am kommenden Freitag beginnt unsere Bundestagsdirektkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Susanne Menge, ihre Radtour im Ammerland. Starten wird sie in Rastede, wo sie sich für Gespräche am grünen Wahlkampfstand auf dem Rasteder Marktplatz von 8 bis 10.30 Uhr Zeit nimmt. Anschließend radelt Susanne Menge nach einer kurzen Pause in Hahn-Lehmden weiter nach Wiefelstede. Auf der Gristeder Straße geht es nach der Pause in Wiefelstede weiter nach Bad Zwischenahn. Voraussichtlich wird auch unsere Landratskandidatin Karin Harms an der Fahrt teilnehmen.
In ihrem Geburtsort Bad Zwischenahn findet sich Susanne ab 13 Uhr am Stand der Grünen auf dem Zwischenahner Marktplatz ein.
Am Samstag, den 04.09. beginnt Susanne Menge ihre Radtour um 11 Uhr beim Edeka Husmann, Ofenerfelder Straße 1a in Metjendorf. Weiter fährt sie zum Stand der Grünen beim Edeka Bruns in Friedrichsfehn, Edewechter Straße 3a. Nach einer Pause in Edewecht geht es weiter nach Apen zum Grünen-Stand an der Hengstforder Mühle, Hauptstraße 302. Durch den Aper Geestrand führt die Tour in die Kreisstadt Westerstede.
Mitradelnde sind herzlich eingeladen, Susanne Menge auf ihrer Tour zu begleiten. Auf der Internetseite susanne2021.de finden sich alle Informationen, auch die genaue Route mit Uhrzeiten zur Tour.
Fragen dazu? 01512/4256551
Hier nochmal kurz die wichtigsten Informationen für Interessierte:
Freitag 03.09. Rastede – Hahn-Lehmden – Wiefelstede – Bad Zwischenahn 23 km
Samstag 04.09. Metjendorf – Friedrichsfehn - Edewecht - Apen – Westerstede – Ocholt 56 km
Die genaue Route ist hier zu finden:
https://susanne2021.de/termine/radtour-und-kloenschnack-im-ammerland/
NWZ-TV hat zu den Bürgermeisterwahlen in Bad Zwischenahn, Edewecht und Wiefelstede Podiumsdiskussionen bei Youtube veröffentlichte.
Für Interessierte befinden sich hier die Links:
Zur Bürgermeisterwahl in Bad Zwischenahn
Verlinkt ist Susanne Menges Video zur Bundestagswahl auf ihrer Website. Klickt einfach auf das Bild oder hier!
Hier können Sie das Wahlprogramm zur Kreistagswahl 2021 herunterladen
Bei der Listenaufstellungsversammlung am 30.6.2021 in Rastede hat die Mitgliederversammlung des KV Ammerland folgende Listen für die Kreistagswahl am 12.9.2021 zusammengestellt.
Wahlbereich I (Apen / Wiefelstede)
1. Susanne Miks
2. Renate Brand
3. Cornelia Kuck
4. Torsten Albrecht
5. Dirk Strangmann
6. Stefanie Helmers
7. Anne Siekmann
8. Tobias Echner
9. Patrick Schönfeld
10. Jörg Thom
11. Günter Teusner
12. Jens-Gert Müller-Saathoff
Wahlbereich II (Bad Zwischenahn):
1. Georg Köster
2. Bernd Janßen
3. Arne Keil (demnächst Brunnée)
4. Sarah Hamann
5. Mathias Plaßmeier-Grau
Wahlbereich III (Edewecht):
1. Hergen Erhardt
2. Hans Iske
3. Annelene Frerichs
4. Angelika Ernst
Wahlbereich IV (Rastede):
1. Birgit Rowold
2. Eckart Roese
3. Melina Gudatke
4. Andreas Daries
5. Sandra Peters
6. Guido Brüggemann
Wahlbereich V (Westerstede):
1. Stefan Töpfel
2. Nicole Engel
3. Esther Welter
4. Edeteilen Grambart
5. Gudi Kundt-Bergmann
6. Maurice Gurcke
Die Kreistagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen ist erstaunt, dass Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast mit leeren Händen ins Hankhauser Moor kam.
Dem Niedersächsischen Weg folgend wäre es eine gute Gelegenheit für die Ministerin und das Land, die Torfindustrie im Hankhauser Moor auszuzahlen und für echte, großräumige Hochmoor- regeneration zu sorgen. Das wäre ein großer Wurf!
Zwar ist dort der Torfabbau vom Tisch, Otte-Kinast spricht sogar von einem ‚Juwel‘, es war ihr aber auch wichtig zu betonen, dass Bauern nicht unter Einschränkungen im Moor leiden sollen.
Zum Bauernopfer könnte jetzt das Moor südlich des Küstenkanals werden. Bislang ungenannte Flächen sollen der Torfindustrie zum vollständigen Torfabbau freigegeben und anschließend landwirtschaftlich genutzt werden. Somit wird zweimal verdient. Im Tausch verzichtet die Torffirma auf Abbau im Hankhauser Moor.
Gespräche der Kreisverwaltung mit der Torfwirtschaft sind unbedingt sinnvoll. Ein neuer, zusätzlicher Torfabbau ist für die Grünen undenkbar. Ein Kompromiss aus Edewechter Sicht sind die geplanten Baugebiete in Husbäke und Jeddeloh II. In beiden Gebieten steht Torf an, der im Zuge der Bebauung vollständig entnommen werden soll.
Die Grüne Fraktion im Ammerländer Kreistag besucht das Protest-Camp gegen die A20.
„Wir wollen die Aktivisten ganz handfest mit einer Kiste mit regionalen und ökologischen Produkten unterstützen“, begründet Fraktionssprecher Georg Köster die Aktion.
Hergen Erhardt, der zweite Fraktionssprecher, ist überrascht über die freundliche und offene Diskussion: „Wir sind in den Gesprächen mit den jungen Leuten - natürlich mit Abstand – sehr schnell auf Themen gekommen, die uns gemeinsam bewegen: Naturzerstörung in Wald und Moor, CO2 und Klimawandel, Energiewende und Grenzen des Wachstums.“
Stefan Töpfel meint: „Engagierte junge Leute mit Durchhaltewillen für eine gute Sache. Ich werde noch häufiger dorthin fahren.“
Susanne Miks stellt klar: „Für die Grünen im Ammerländer Kreistag sprechen die Argumente eindeutig gegen den Bau der A20. Gut, dass der Widerstand gegen das unsägliche Projekt auf mehr Schultern verlagert wird. Wir unterstützen den friedlichen Protest, wie wir ihn hier kennengelernt haben!“
Eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wäldern, Wiesen und Mooren wird zerschnitten und zerstört. In Garnholt sollen Waldflächen gerodet werden, die zu den wertvollsten im ganzen Ammerland zählen: hier wachsen Einbeeren, Primeln und Goldstern; ein Fischadlerpaar wurde unsanft beim Errichten des Nestes durch Kappen ihres Horstbaumes gestört.
Moorflächen gehen unwiederbringlich verloren und setzten zusätzlich CO2 frei, das ohnehin reichlich beim Bau einer Autobahn anfällt.
Die Kompensationsmaßnahmen sind ein Fiasko. Die wohl größte Orchideen Wiese im Nordwesten wurde einplaniert, um Kiebitz-Flächen anzulegen, die beim Bau der A20 verstört werden.
Bedarf und Ausnutzung der Strecke werden schön gerechnet und der erwünschte Nutzen wird sich nicht einstellen. Wer ist im Stande in diesem Falle Verantwortung zu tragen?
Bernd Janßen gibt zu bedenken: „Der Bau der A20 ist unwirtschaftlich und für unsere Region sogar insgesamt schädlich. Die Kosten laufen völlig aus dem Ruder und die Milliarden Beträge wären besser in der Ertüchtigung der Bahn angelegt. Werden die Befürworter die Verantwortung übernehmen, wenn das Projekt wie zu befürchten ein Misserfolg wird?“
Die Grüne Kreistagsfraktion: „Wir fordern im Ammerland eine nachhaltige und klimagerechte Wirtschaftsförderung, die den Bau der A20 verhindert und auf zukunftsorientierte Innovationen setzt.“
Die ammerländer Landratskanditatin Karin Harms präsentiert sich seit dem 28. April auf ihrer neuen Website: www.karin-harms.de
Die parteilose Landratskanditatin für die Wahl am 12. September 2021 wird von dem Wählerbündnis aus Bündnis 90/Die Grünen, SPD und UWG unterstützt.
Die Homepage bietet Infos über Karin Harms privaten und beruflichen Werdegang, aber auch konkrete politische Ziele. Guckt doch einfach mal für genauere Informationen vorbei!
Die Grüne Kreistagsfraktion besucht mit der Landratskandidatin Karin Harms eines der ältesten Naturschutzgebiete, nicht nur im Ammerland, sondern niedersachsenweit.
Susanne Miks erklärt: „Wir unterstützen Karin Harms und möchten ihr nahebringen, welche Themen uns wichtig sind. Der Schutz der Moore ist einer unserer politischen Schwerpunkte.“
Der Landkreis Ammerland hat Maßnahmen zu Energieeffizienz und Hochmoorrenaturierung als Beitrag zum Klimaschutz beschlossen. Im Bereich Engelsmeer soll der Wasserstand durch Abdichten einiger Gräben und Verstärkung undichter Randbereiche gesichert werden.
Wie entscheidend der Wasserstand ist erläutert Hergen Erhardt, einer der beiden Fraktionssprecher: „Nur in den nassen Bereichen finden wir typische Hochmoorpflanzen wie Torfmoos, Wollgras und Sonnentau. Das nasse Milieu bewahrt hier den Torf vor der Zersetzung. In den umliegenden, landwirtschaftlich genutzten Flächen geht pro Jahr ein bis vier Zentimeter Torfmächtigkeit durch Abbau an der Luft verloren und CO2 wird freigesetzt.“
Fraktionssprecher Georg Köster wird deutlich: „Dieser schleichende Torfabbau ist einer der großen CO2 Emittenten im Ammerland. Wir müssen mehr für den Schutz von Naturschutzgebieten wie dem Engelsmeer und die Renaturierung unserer großen Moorgebiete tun!“
Karin Harms bekräftigt ihre Ziele für das Ammerland: „Klima- und Umweltschutz ist zu einer unserer größten Herausforderungen geworden. Wir müssen alles dafür tun, um unsere Welt und natürlich auch insbesondere unsere Heimat für unsere Kinder, Enkelkinder und alle weiteren nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswert zu erhalten.“
„Toll, dass wir uns, trotz widriger Wetterbedingungen, über wichtige Themen in so interessanter Umgebung austauschen konnten. Ich habe definitiv einen neuen Lieblingsort. Das werden wir sicher wiederholen.“, sagt Conny Kuck, Kreisvorstandsprecherin Bündnis 90/ DIE GRÜNEN Ammerland.
Während der gut 1½-stündigen Begehung gab Biologe Hergen Erhardt einige Hintergrundinformationen zum Engelsmeer:
„Das Engelsmeer ist seit 1939 als Naturschutzgebiet geschützt und 1,7 ha groß.
Das Engelsmeer ist schon in ältesten Karten als See im Moor verzeichnet. Solche offenen Gewässer entstanden im ohnehin nassen Hochmoor und werden Mooraugen oder Kolke genannt. In früheren Zeiten gab es unzählige davon in unseren Mooren.
Die Entstehung des Engelsmeeres ist etwas Besonderes: Es handelt sich um einen Erdfallsee, der durch Sackungen im darunterliegenden Salzstock entstanden ist. Diese Entstehung teilt das Engelsmeer mit dem Zwischenahner Meer.
In der weiteren Umgebung wird das Moor als Grünland oder Baumschule genutzt. Nur in dem kleinen geschützten Bereich finden wir Moorpflanzen von Heide, Birke und Pfeifengras auf den trockenen Standorten bis Wollgras, Moosbeere und Sonnentau an den wertvollen nassen Stellen.
Im Gelände können wir Spuren einer dynamischen Landschaft wahrnehmen. Am Nordostufer befindet sich eine Abbruchkante im Wasser, da hier die starken westlichen Winde langsam das Ufer abtragen. Am südwestlichen Ufer ist der Wellendruck geringer und hier bildet sich ein Schwingrasen aus, so dass hier eine Verlandung einsetzt. Über lange Zeit gesehen wandert das Engelsmeer auf dem Hochmoor.“
35 Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl warnen die Grünen vor einer Renaissance der Atomkraft „Die Atom-Lobby fordert einen Neustart und will uns vorgaukeln, die Atomkraft sei klimafreundlich. Aber das Gegenteil ist der Fall“, sagte Niedersachsens Grünen-Landesvorsitzender Hanso Janßen: „Abgesehen davon, dass Uranabbau, Anreicherung und Endlagerung eine beträchtliche Menge CO2 ausstoßen: Strom aus unflexiblen Atomreaktoren verstopft die Netze für Erneuerbare Energien. Und Geld, das in atomare Forschung versenkt wird, fehlt bei der Erforschung von Speichertechnologien und Energieeffizienz “, so der Grünen-Landesvorsitzende.
Außerdem gelte nach wie vor, dass die Atomkraft unbeherrschbar sei und unkontrollierbare Folgen für Mensch und Umwelt haben könne. „Wir fordern, endlich in ganz Euroa aus der Atomenergie auszusteigen. Für Niedersachsen heißt das, auch die Brennelementefabrik in Lingen stillzulegen. Die rot-schwarze Landesregierung muss dafür auf Bundesebene sorgen, anstatt den Weiterbetrieb und damit den weltweiten Export der Brennelemente noch zu legitimieren“, fordert Janßen.
Wer Klimaschutz wolle, müsse raus aus Kohle und Atom und den Ausbau von Wind- und Solarenergie massiv vorantreiben. Für Niedersachsen gelte deshalb: Endlich mehr Tempo beim Ausbau von Windanlagen, mit klaren Ausbauzielen für die Landkreise im Landesraumordnungsprogramm und Photovoltaik auf jedes Dach.
Susanne Menge (MdL) in den Bundestag, das ist das Votum der Oldenburger und Ammerländer Grünen Mitglieder. Mit Maske und Abstand und klarer inhaltlicher Kante wurde Susanne Menge am 28. Januar im Müggenkrug in Oldenburg mit großer Mehrheit als Direktkandidatin nominiert.
In der wohl schnellsten Wahlkreisversammlung bisher fand die Abstimmung unter Einhaltung der Corona-Richtlinien statt. Eine Online-Vorstellungsrunde gab es im Vorfeld, um die Wahlveranstaltung kurz zu halten und für alle Beteiligten den größtmöglichen Schutz zu gewähren.
Der politische Weg der Studienrätin Susanne Menge führte über Bad Zwischenahn, ihrem Geburtsort, nach Westerstede und Oldenburg, 2013 in den Niedersächsischen Landtag, in den sie 2019 wieder nachrückte.
Wir freuen uns sehr über die Kandidatur Menges, als in Stadt und Landkreis bekannte und engagierte Grüne, für unseren Wahlkreis 27 Oldenburg / Ammerland. Die erfahrene Politikerin Susanne Menge wird mit Konsequenz unser aller Anliegen in Berlin vertreten und sich weiter u.a. für ihr Schwerpunktthema, die Verkehrswende, einsetzen.
Friedrich Haubold *21. Juni 1950 ; † 10. Januar 2021
Wir sind alle sehr traurig und tief betroffen. Am Sonntag, 10. Januar 2021, starb Friedrich Haubold.
Friedrich war unser Gründungsmitglied und kämpfte stets mit großer Leidenschaft und großem Engagement für eine Welt ohne Atomkraft, für Landschafts- und Naturschutz, für eine grünere Welt.
Friedrich war Mitglied der ersten GRÜNEN Landtagsfraktion in Niedersachsen, lange Jahre Mitglied im Kreistag Ammerland und zuletzt Fraktionsvorsitzender von Bündnis90/DIE GRÜNEN im Kreistag.
Wir verlieren einen engagierten Mitstreiter, Vordenker und Freund. Die Welt verliert einen guten Menschen.
In Trauer der Kreisvorstand und die Kreistagsfraktion
Friedrich Haubold als Mitglied der ersten niedersächsischen Landtagsfraktion der GRÜNEN 1982-1986 (Bildnachweis: Nieders.Landtag)
Die Herausforderungen könnten kaum größer sein: Klimakrise, Verkehrswende und ein dringend erforderlicher Politikwechsel. Das heißt: Grüne wollen wieder Regierungsverantwortung. Wir freuen uns, dass wir mit Susanne Menge eine starke und erfahrene Kandidatin für das Direktmandat in unserer Region, der Stadt Oldenburg und dem Landkreis Ammerland, präsentieren können. Seit über 30 Jahren macht Susanne Menge grüne Ratspolitik – zunächst in Bad Zwischenahn und Westerstede, später in Oldenburg. Für die Oldenburger Grünen wurde sie 2013 erstmals in den Landtag gewählt, in den sie zuletzt 2019 nachrückte. Sie blickt auf eine erfolgreiche Arbeit in der rot-grünen Koalition zurück und engagiert sich leidenschaftlich für eine grüne und soziale Verkehrswende: „Räume müssen anders genutzt und umverteilt werden – sehr viel stärker zugunsten derer, die sicher auf dem Rad, zu Fuß und mit dem ÖPNV unterwegs sein wollen.“
Die Vorstände des Stadtverbandes Oldenburg und des Kreisverbandes Ammerland unterstützen Menges Kandidatur. Als in Stadt und Landkreis verwurzelte Grüne ist sie die ideale Vertretung für unsere Region im Deutschen Bundestag. Presseanfragen an Susanne Menge können an das Regionalbüro Susanne Menge, regional@, gerichtet werden. susanne-menge.de
Die Wahlkreisversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestagswahlkreis 27 Oldenburg/Ammerland wird am Donnerstag, den 28. Januar 2021, um 19:30 Uhr im Müggenkrug, Elsflether Straße 53, 26125 Oldenburg stattfinden. Aufgrund der aktuellen Pandemielage bitten wir Medienvertreter*innen, ihre Teilnahme unter Angabe von Kontaktdaten zur Kontaktrückverfolgung per Mail an info@ anzumelden. gruene-oldenburg.de
Eine überaus kompetente und sympatische Kandidatin bewirbt sich um das Amt der Landrätin im Ammerland: Karin Harms. Eine neue Landrätin wird zusammen mit dem Kreistag und allen Gemeinderäten bei der Kommunalwahl am 12. September 2021 gewählt. Zusammen mit SPD und UWG unterstützen wir GRÜNEN Karin Harms.
Karins Homepage: karin-harms.de
Youtube-Video ihrer offiziellen Vorstellung: https://www.youtube.com/watch?v=MRIL2E2nV_k
Mehr damnächst!
Zu trockene Moore gehören zu den größten Emittenten von Kohlendioxid. Gerade in regenarmen Sommern werden enorme Mengen CO2 freigesetzt. Für den Klimaschutz hat sich daher auch der Landkreis Ammerland vorgenommen, Moorflächen wieder zu vernässen. In kleinen Schritten geht es voran. Im kommenden Jahr soll das Große Engelsmeer - eines der ältesten Naturschutzgebiete - zusätzlich vernässt werden. Das Engelsmeer ist ein Moorsee in der Gemeinde Bad Zwischenahn, der sich in einem abgetorften Hochmoor befindet.
Eigentlich gilt für den Seeadler als bedrohte Art zurecht ein strenger Schutz. Nur scheint das in Garnholt nicht ausgereicht zu haben. Der Adlerhorst des ersten Seeadler-Paares seit Jahrzehnten - wichtig auch fürs Zwischenahner Meer - wurde leider im Frühjahr zerstört. Täter konnten von der Polizei nicht ermittelt werden. Nun fragen wir (Grüne Fraktion, dank auch an Susanne Menge) beim Landkreis nach besseren, wirksamen Schutzmöglichkeiten.
Die Grüne Kreistagsfraktion im Ammerland traf sich mit ihrem Landtagsabgeordneten Dragos Pancescu, um die Besonderheiten des Landschaftsraumes Hankhauser Moor in Augenschein zu nehmen. Denn hier wurde noch nie abgetorft, beträchtliche Torfmächtigkeiten und eine geschlossene Grünlandwirtschaft zeichnet das Gebiet im Gegensatz zu vielen anderen intensiv bewirtschafteten Mooren aus. Trotzdem genießt das Hankhauser Moor bislang keinen gesetzlichen Schutz. Der Landkreis Ammerland beabsichtigte, hier ein Landschaftsschutzgebiet auszuweisen. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass künftig Torfabbau – aber kein Naturschutz – ermöglicht werden muss. Grund hierfür ist ein Formfehler in der Landschaftsrahmenplanung der Landesregierung.
„Selbstverständlich glühten bei den Grünen die Leitungen heiß, und wir haben uns zu einem Ortstermin verabredet“, so der Fraktionssprecher Georg Köster. Eckart Roese, Fraktionsmitglied aus Rastede, begrüßt das resolute und erfolgreiche Eintreten des Landrats Jörg Bensberg für das Hankhauser Moor bei der Landesregierung.
Inzwischen hat Kreistagskollege Jens Nacke (CDU) sein ganzes politisches Gewicht als Landtagsabgeordneter eingebracht und ein Gespräch zwischen Kreisverwaltung und Ministerin vermittelt. Mit der Aussicht, dass das Hankhauser Moor nun doch Landschaftsschutzgebiet (LSG) werden kann.
Als Grüner Naturschutzsprecher freut sich Hergen Erhardt im Namen der Kreistagsfraktion über die positive Wende: „Möglicherweise ist das die vorgezogene Morgengabe von Herrn Nacke als frisch verkündetem Landratskandidaten. Die Ausweisung zum LSG kann für uns aber nur der erste Schritt in Richtung Hochmoorregeneration und Wiedervernässung sein. Denn nur so ist der Erhalt des Torfkörpers auf Dauer zu gewährleisten, um einen Beitrag für Artenvielfalt und Klimaschutz zu leisten.“
Auch MdL Dragos Pancescu begrüßt den Einsatz seiner Landtagskollegen Nacke und Thümler: „Bei so viel Engagement für Natur und Landschaft würde ich mir von den beiden jetzt wünschen, dass sie das Volksbegehren zum Artenschutz unterschreiben! Das wäre konsequent.“
Susanne Miks fasst zusammen: „Ich bin zufrieden, dass die Landesregierung ihren Fehler eingestanden hat und wir uns hier vor Ort um das Hankhauser Moor kümmern können. Wir wissen, dass wir ein Schutzgebiet wollen und dafür werden wir uns einsetzen“.
Um der Klimakrise entgegen zu wirken, wollen Bündnis 90 / Die GRÜNEN im Ammerland umwelt- und klimaschonende Verkehrsangebote ausbauen. Eine entsprechende Resolution haben die Mitglieder am vergangenen Dienstag (6.10.2020) einstimmig beschlossen. „Die aktuellen Berichte des Weltklimarats zeigen, dass eine Verringerung der Treibhausgasemissionen immer dringender notwendig wird. Im Bereich Verkehr besteht dabei ein großer Nachholbedarf, denn dessen Emissionen sind in den vergangenen 30 Jahren gleich geblieben“, sagte der Initiator der Resolution Torsten Schönebaum bei der Mitgliederversammlung. Ein bloßer Wechsel der Antriebsart vom Verbrenner- zum Elektromotor werde dabei nicht ausreichen: Nur mit einem starken Umweltverbund, also umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie Öffentlicher Personenverkehr, Radfahren und Zufußgehen, könnten die CO2-Emissionen ausreichend gesenkt werden.
Bündnis 90 / Die GRÜNEN wollen sich deswegen dafür einsetzen, dass der Landkreis ein nachhaltiges Verkehrskonzept entwickelt. Dazu sollen mehr Buslinien, zusätzliche Bahnhaltepunkte, attraktivere Haltestellen und ausgebaute Radwege gehören. „Wir müssen jetzt umsteuern, denn wie wir die Straßen heute gestalten, bestimmt über den Verkehr der nächsten 30 Jahre“, so Schönebaum. Weniger Kraftverkehr sei nicht nur gut für das Klima, sondern sorge auch für weniger Stickoxid-Emissionen, Unfälle und Lärm.
"Die Verkehrswende wird ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz!", stellte Vorstandssprecherin Conny Kuck fest. "Der Landkreis Ammerland kann hier seinen Teil dazu leisten, dass uns beides gelingt.", ergänzte Jörg Thom, ebenfalls Vorstandsprecher. "Es wird Zeit!", so Kuck weiter.
Die GRÜNEN im Ammerland sprechen sich dafür aus, die Verkehrswende hin zu Verkehrsmitteln des Umweltverbunds deutlich schneller voran zu bringen. Dazu ist es nötig, ein nachhaltiges Verkehrskonzept für den Landkreis zu erarbeiten. Investitionen in Verkehrsinfrastruktur müssen anders verteilt werden: Statt Straßen neu- und auszubauen, um den Kraftverkehr leistungsfähiger abzuwickeln, möchten wir den Öffentlichen Personenverkehr sowie das Radfahren und Zufußgehen fördern. Dazu kann zum Beispiel gehören:
Die GRÜNEN setzen sich dafür ein, dass bei jeder Straßenbaumaßnahme die zu erwartenden Auswirkungen auf die Verkehrszusammensetzung überprüft werden. Maßnahmen, die einseitig den Kraftverkehr, vor allem den motorisierten Individualverkehr, beschleunigen und dessen Anteil erhöhen, lehnen wir ab. Stattdessen soll sich der Umbau von Straßen an der Verbesserung der Verkehrssicherheit orientieren. Aus diesem Grund sprechen wir uns auch dafür aus, Verkehrssicherheits-Audits in allen Phasen des Planungsprozesses und nicht erst während der Detailplanung durchzuführen. Außerdem wollen wir erreichen, dass bei Straßenplanungen ein größeres Gewicht auf attraktive Bedingungen für ÖPNV-Nutzer*innen, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen gelegt wird.
Begründung
Die durch den Menschen verursachte Klimakrise wird immer bedrohlicher. Um die Auswirkungen der Erderwärmung erträglich zu halten, wird es immer dringender, Klimagasemissionen deutlich zu senken. Der Verkehrssektor hat dazu bisher keinen nennenswerten Beitrag geleistet: Seine Emissionen liegen etwa auf Wert des Referenzjahres 1990. Das zu ändern, ist unbequem: Unsere Mitmenschen und wir müssen unser Verhalten ändern, auf Gewohntes verzichten, Neues lernen.
Der Landkreis kann über die Gestaltung des Straßennetzes Einfluss darauf nehmen: Mit jeder neuen Straße entsteht mehr Verkehr, mit jeder Beschleunigung des Kraftverkehrs werden weitere Wege zurückgelegt. Damit beginnt ein sich selbst verstärkender Prozess, weil zum Beispiel ein hoher Kraftverkehrsanteil das Radfahren unattraktiver macht. Noch mehr Kraftverkehr und die damit verbundenen Emissionen sind die Folge.
Straßenbaumaßnahmen wirken sich über lange Zeiträume aus, deswegen ist es wichtig, jetzt andere Prioritäten zu setzen und deutlich mehr in die Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zu investieren. Ein höherer Anteil des Umweltverbunds am Verkehr hat nicht nur positiven Einfluss auf die Klimagasemissionen, sondern auch auf andere Emissionen wie Stickoxide, Feinstaub und Lärm.
Weniger Geld für den Straßenbau darf allerdings nicht bedeuten, die Verkehrssicherheit zu vernachlässigen: Wenn Straßen zu unsicher sind, sollen sie weiterhin gemäß der aktuellen technischen Richtlinien umgebaut werden. Das Instrument des Sicherheits-Audits ist ein bewährtes Verfahren, um eine sichere Gestaltung des Verkehrsraums sicherzustellen. Bisher wird es im Ammerland meist erst recht spät angewandt, nämlich zwischen der Genehmigungs- und Ausführungsplanung. Zu diesem Zeitpunkt können grundlegende Probleme nicht aber gar nicht mehr behoben werden. Es ist deswegen sinnvoll, das Instrument in allen Phasen des Planungsprozesses einzusetzen, wie es vom Bundesverkehrsministerium empfohlen wird.
Die Kreismitgliederversammlung
Bündnis90/DIE GRÜNEN, KV Ammerland
Die Resolution als PDF zum Download: Link
Am 2. September 2020 haben Bündnis 90/DIE GRÜNEN KV Ammerland ihre alljährliche Jahreshauptversammlung abhalten und einen neuen Vorstand gewählt.
Die alljährliche Jahreshauptversammlung des Kreisverbands Ammerland von Bündnis90/DIE GRÜNEN fand nicht wie gewohnt im Frühjahr statt, sondern – CORONA-bedingt – ein halbes Jahr später im Gristeder Hof in Gristede statt später statt. Der bisherige Kreisvorstandsprecher Jörg Thom sog Bilanz: „Das Jahr 2019 verlief noch wie gewohnt. Wir hatten einige Highlights mit der erfolgreichen Europawahl und sehr interessanten Vorträgen, z.B. im November von Yanna Badet in Bad Zwischenahn zum Thema „Irres Klima – wat nu?“, zu Klimakrise/Klimaschutz. Das Jahr 2020 begann mit einem Vortrag vom ehemaligen Bundestagsabgeordneten Peter Meiwald „Klimakrise und Klimaflucht“, aber dann kam CORONA ...
Es hat ein wenig gedauert, bis der erste Schock des Lockdowns sich gelgt hatte. Aber es gab so viel zu besprechen, dass wir vom Kreisvorstand uns gesagt haben: 'Wir brauchen eine Videokonferenz!'
Gesagt getan! Nach einer kleinen Vorbereitungszeit war es soweit: WELTPREMIERE! Der Ammerländer Kreisvorstand in einer Videoschalte! Corona macht's möglich...
Die Corona-Krise hat nun fast das gesamte öffentliche Leben zumindest bis Ende April heruntergefahren. Wir wollen das mit Rücksicht auf unsere Mitglieder und deren Angehörige, die unser aller Schutz bedürfen, mit den Veranstaltungen der Ammerländer GRÜNEN auch so handhaben. Der Kreisvorstand hat beschlossen bis Ende April KEINE Veranstaltungen mehr durchzuführen. Das trifft vor allem unsere diesjährige Jahreshauptversammlung, die für den 23. April geplant war. Anfang Mai, werden wir entscheiden, wann die Jahreshauptversammlung nachgeholt werden soll. Wir wollen die JHV dennoch nicht ganz ausfallen lassen; bitten nur etwas um Geduld. Alle anderen Vorhaben liegen derweil auf Eis, das Volksbegehren zum Artenschutz z.B.
Gelungener Abend mit nicht ganz einfachen Themen am 2.3. im Friedrich-Hempen-Haus in Ofen: Peter Meiwald (MISEREOR) informierte über Klimawandel, Landwirtschaft, Bevölkerungsentwicklung, Photovoltaik und Windkraft, Entwicklungshilfe, Armut und Reichtum und vieles mehr in verschiedenen Ländern Afrikas. Es gab eine rege Diskussion ...
Mehr zum Thema: PDF
Der Saal im NordWestHotel in Bad Zwischenahn war schon voll, aber immer mehr Leute kamen am 6.11.2019 herbei, um den Vortrag „Irres Klima- Wat‘nu?“ der Umweltwissenschaftlerin Yanna Badet zu hören. Es sollten über Achzig Zuhörer sein, die standen, auf Stühlen und auf dem Boden saßen. Alle folgten gebannt der Präsentation, in der Yanna mit eindringlichen Bildern und Grafiken, die brutale Realität des stattfindenden Klimawandels darstellte.
Überschwemmungen, Dürre, Waldbrände, schmelzende Gletscher und immer wieder Diagramme, die das verheerende Ausmaß des menschengemachten Klimawandels belegen. Polarforscher Dr. Markus Janout, vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) erzählte von seiner Forschung und erklärte das gigantische Ausmaß der Eis- und Schneeschmelze in der Antarktis.
Dieses erschreckende Szenario sollte aber nicht der Schlusspunkt der Veranstaltung gewesen sein. Das Publikum bekam die Möglichkeit die Information sacken zu lassen, ihre Ideen und Sorgen aufzuschreiben und an Stellwänden zu sammeln (die Ideen und Sorgen sortiert lesen sie hier: pdf).
Mit der positiven Stimmung, dass noch nicht alles verloren ist, sondern jede*r etwas gegen die Auswirkungen des Klimawandels machen kann (Yannas Tipps kann man hier herunterladen: pdf) gingen die Teilnehmer*innen nach Hause.
Das Ergebnis des Sorgen- und des Ideenbaumes hier herunterladen (pdf)
Yannas 6 Tipps gegen den Klimawandel (pdf)
„Der Klimawandel kommt nicht, er findet statt. Und wir müssen schauen, was wir tun können, den Wandel abzumildern oder das schlimmste zu verhindern.“, Kreisvorstandsprecher Jörg Thom.
Lars Reckermann, Chefredakteur der NWZ bei den Ammerländer GRÜNEN.
Vor interessiertem Publikum, das nur zum kleineren Teil aus GRÜNEN Mitgliedern bestand, hielt Lars Reckermann, seit drei Jahren Cheredakteur bei der NordWestZeitung, einen Vortrag zum Thema Presse in Zeiten des Wandels. Gemeint ist damit zweierlei: Zum Einen erläutere Reckermann das schwierige Umfeld, in den heute die NWZ entsteht und mit welchen Widigkeiten ein Printmedium in Zeiten von Facebook, Twitter, Instagram und Shitstorms, zurecht kommen muss. Ausführlich ging er dabei auf die Veränderungen ein, mit denen er die NWZ auch in diesen Zeiten profitabel halten will. Zum Anderen findet eine Veränderung der Haltung der Leser zu wesentlichen Themen der Gegenwart und Zukunft (Stichwort Klimawandel) auch ihren Niederschlag in der Themenauswahl der NWZ. Aber auch das Erscheinen neuer, rechter Parteien und Erstarken etwas älterer (B90/GRÜNE) bei gleichzeitiger Schwäche ehemaliger Volksparteien, wurden in der Diskussion (moderiert von Barthel Pester) mit dem Publikum angesprochen. Kreisvorstandsprecher Jörg Thom konnte nicht umhin, die NWZ sogar für ihre Kampagne gegen Plastikmüll (in Kooperation mit der Gruppe „W.I.M. – Weniger. Ist. Machbar.“) zu loben. "Bloß nicht loben! Dann müssen wir ja bald das Gegenteil schreiben!", scherzte Reckermann (fast) zum Abschied.
Die Grüne Kreisfraktion beim Austausch in Polen im Landkreis Pleszew vom 29.08 bis zum 02.09.2019: Stefan Töpfel, Georg Köster, Susanne Miks und Eckhard Roese genossen zusammen mit der Delegation des Kreistages herzliche Gastfreundschaft ... Zum Abschied gab es Tomaten.
Grüne Fahrrad Exkursion in Edewecht. Fraktionskollege Hergen diskutiert mit etwa 20 Bürgern über Siedlungsentwicklung und Naturschutz. Dabei auch drei Geflüchtete, die bei Pflanzennamen und Geschichten über Plaggeneschwirtschaft genau zuhören.
Wir gratulieren Anna Kebschull und den GRÜNEN im Osnabrücker Land zu ihrem sensationellen Erfolg. Damit ist Anna die erste GRÜNE Landrätin deutschlandweit. Das ist ein guter Tag für den Landkreis Osnabrück. Anna hat in ihrem starken Wahlkampf die wichtigen Zukunftsthemen nach vorne gestellt: Klimaschutz, Mobilitätswende und Daseinsvorsorge. Das hat sich ausgezahlt. Wir sind sicher, sie wird mit ihrem dialogorientierten Stil für Aufbruch sorgen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Bei der Europawahl am 26.5.2019 haben die GRÜNEN fast 14.800 Stimmen von den Wähler*innen im Ammerland bekommen. Das sind 23,54% der abgegebenen Stimmen. Damit liegen die GRÜNEN noch vor der SPD in der Gunst der Ammerländer*innen. ‚Das könnte von mir aus auch so bleiben.‘, so Jörg Thom.
Für alle, die mehr über das Widersinnige in den Planungen zur A20/22 und über die potentielle Zerstörung von Lebenswelt und Umwelt erfahren wollen - und das aus der Perspektive der direkt Betroffenen -, dem empfehlen wir den Blog und die Facebook-Seite von Ann-Kathrin:
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