07.07.22 –
Als zweiten Gast bei ihrer Mitgliederversammlung in Wiefelstede konnten die Ammerländer Grünen Hans-Otto Meyer-Ott vom Arbeitskreis Wesermarsch (AkW) begrüßen. Der Arbeitskreis engagiert sich seit Jahrzehnten gegen das Kernkraftwerk Esensham. Hans-Otto berichtete ausführlich über die Kritikpunkte an der Rückbaugenehmigung für das stillgelegte Kraftwerk, die den Arbeitskreis zu einer Klage beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg bewogen hatten. Er zeigt sich enttäuscht über die Arbeit des Gerichts, das die Klage für lange Zeit nicht verhandelt habe, so dass der Arbeitskreis schließlich einem gerichtlichen Mediationsverfahren zugestimmt hatte. Das habe zwar zu einigen Zugeständnissen des Kraftwerksbetreibers und damit Verbesserungen geführt. Dennoch gingen vom Rückbaubetrieb weiter Gefahren für Mensch und Umwelt aus: So sei zum Beispiel das sogenannte Freitesten von radioaktivem Bauschutt und seiner Einlagerung auf normalen Mülldeponien nicht sachgerecht. Auch der Hochwasserschutz des Kraftwerksgeländes müsse durch höhere Deiche verbessert werden. Und schließlich seien die Grenzwerte für die Einleitung von radioaktiven Isotopen in die Weser zu hoch. Hans-Otto erläuterte, dass der Arbeitskreis deswegen eine weitere Klage prüft, die sich dann auf das Wasserrecht beziehen soll. Damit wolle die Gruppe versuchen, einen noch besseren Schutz vor möglichen Gefahren und Umweltschäden zu erreichen. Da eine solche juristische Auseinandersetzung mit hohen Kosten verbunden ist, benötigt der Arbeitskreis aber immer wieder Spenden, so Hans-Otto. Die anwesenden Mitglieder haben deswegen einstimmig entschieden, dem Arbeitskreis für die juristische Arbeit 1.000 Euro zu spenden.
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